Am 10.10.2017 fand in der Mensa ein Elternabend zur Prävention vor Gefahren beim Umgang mit dem Internet statt.

Mit zunehmender Präsenz der neuen Medien in unserem Alltag stellt sich unweigerlich die Frage nach deren sinnvollen Nutzung. Ganz wichtig ist dabei eine Abwägung der Vor- und Nachteile. Seit vielen Jahren laden wir daher Herrn Himmelsbach, der Präventionsbeauftragter des Polizeireviers Offenburg ist, an das Schiller-Gymnasium ein. Er informierte in der Woche vom 9.10. bis 13.10 alle Schüler und Schülerinnen der fünften Klassen und deren Eltern zum Thema „Gefahren im Internet“.
Die Arbeit mit den Kindern zeigt, dass viele zum Schutz der Kinder vorgesehene Grenzen ohne Bedenken überschritten werden. So nutzen z.B. inzwischen fast alle Fünftklässler WhatsApp, obwohl die geringen Sicherheitsstandards zum größten Teil bekannt sind. Dabei gibt es längst Alternativen wie z.B. mit dem Schweizer Unternehmen Threema, das einen besonderen Fokus auf Sicherheit und Privatsphäre legt.
Der sorglose Umgang mit Bildern und Videos liegt nach wie vor allen Gefahren zum Trotz voll im Trend.  Auch das Spielen von z.T. gewaltverherrlichenden und sehr lebensnahen Spielen sowie die weite Verbreitung von Pornos lassen aufhorchen. Häufig stellt die digitale Welt eine Belohnung für die Erledigung der Hausaufgaben und
anderer Pflichten dar. Dabei sind die negativen Auswirkungen schon lange bekannt.
Der sehr gut besuchte Elternabend am 10.10. zeigte, dass die sinnvolle Nutzung der neuen Medien ein Dauerbrenner in vielen Familien ist. Neben oft kraftraubenden Auseinandersetzungen mit den Kindern müssten Eltern aber auch inhaltlich auf dem Laufenden sein. Wenn Kinder sehr häufig unbeaufsichtigt in ihrem Zimmer im Netz sind, sollte dringend über Sicherheitsmaßnahmen im Medienalltag nachgedacht werden.
Wichtige Tipps, wie Sie Ihre gesamte Familie vor Gefahren im Internet schützen können, erhalten Sie
mit Hilfe der folgenden Linkliste.
Gudrun Kling
(Präventionsbeauftragte)