Großer Erfolg für die Volleyballerinnen des Schiller-Gymnasiums Offenburg bei Jugend trainiert für Olympia: Beim Bundesfinale der Wettkampfklasse IV in Bad Blankenburg (Thüringen) erreichten die Ortenauerinnen einen starken siebten Platz. 
Am Montag um 8.30 Uhr machten sich die Schiller-Volleyballerinnen auf die Reise, nach einer fünfstündigen Autofahrt kam die Mannschaft um Betreuerin Eva Klemm an der Sportschule Bad Blankenburg an und bezog ihre Zimmer. Am Abend stand noch ein einstündiges Training an, um sich an die Halle zu gewöhnen.

1:1 gegen Bundessieger

Die Volleyballerinnen des Schiller-Gymnasiums freuten sich über Platz sieben auf Bundesebene (hinten v. l.): Sina Nestlen, Clara Stockmann, Julia-Cecile Rumpel, Josephine Guerra. Vorne v. l.: Romy Konprecht und Mariella Bouagaa. ©Schule

Am nächsten Morgen begann das Turnier mit dem Spiel gegen den späteren deutschen Schulmeister aus Münster, von dem sich das Schiller mit 1:1 trennte und somit den ersten Punktgewinn verbuchen konnte. In der zweiten Partie gegen Halle landeten die Offenburgerinnen einen klaren 2:0-Sieg, bevor das letzte Gruppenspiel gegen Straubing anstand. Nach spannenden Ballwechseln sicherte sich das Schiller durch einen 2:0-Erfolg Platz zwei in der Gruppe.

In den Überkreuzspielen um den Einzug ins Viertelfinale war Bremen Gegner der Ortenauerinnen. Mit viel Leidenschaft konnte man auch das letzte Spiel des Tages mit 2:0 für sich entscheiden und somit das Ticket fürs Viertelfinale lösen.

Endstation Sportgymnasium Schwerin

Dort wartete am nächsten Tag das Sportgymnasium Schwerin. Mit Kampfgeist konnte das Schiller-Gymnasium lange Zeit mithalten, verlor gegen den Favoriten aber am Ende beide Sätze knapp mit 20:25, sodass es in den Platzierungsspielen um die Plätze 5 bis 8 ging. Gegen die Elly-Heuss-Schule aus Wiesbaden zogen die Offenburgerinnen den Kürzeren und mussten sich daher mit dem Duell um Platz sieben begnügen. Wegen fehlender Konzentration gab der Vertreter Baden-Württembergs den ersten Satz gegen Schwerte ab, kämpfte sich dann aber zurück und gewann den zweiten Durchgang. Der entscheidende Tie-Break verlief zunächst sehr ausgeglichen, ehe die Offenburgerinnen mit einem Zwischenspurt davonzogen und schließlich nach dem 15:8-Erfolg den beachtlichen siebten Platz bejubeln durften.

Acht Stunden Heimreise

Nach der Siegerehrung am Abend machten sich die glücklichen Schiller-Mädels am nächsten Morgen auf die Heimreise. Aufgrund einer Autobahnsperrung dauerte die Rückfahrt fast acht Stunden, was die Freude der Offenburgerinnen aber nicht trüben konnte.

Für das Schiller spielten: Mariella Bouagaa, Romy Konprecht, Julia-Cecile Rumpel, Sina Nestlen, Josephine Guerra und Clara Stockmann.

Romy Konprecht