Die Kärtchen erleichtern das Vokabellernen und helfen dir, das Gelernte im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.

Vokabelkarten – handlich, praktisch, gut!

Eine Alternative zum Vokabelheftstellen die Vokabelkarten dar. Ihr bekommt Sie in der Unter- und Mittelstufe zu jeder Lektion ausgeteilt. Sie sind auf dickeres Papier gedruckt: Auf der einen Seite findet ihr, oft auch mit Bildern versehen, den französischen Ausdruck, auf die andere Seite müsst ihr dann nur noch die deutsche Entsprechung eintragen. Dann werden die Kärtchen zugeschnitten – schon kann es losgehen…

Kurze Spiel-, äh… Lernanleitung

Lernen ohne Vokabelkasten

• Falte ein Blatt (am besten kariert) in S- bzw. Schlangeform.
• Richte zwei Stifte, einer davon sollte rot sein.
• Mische dann die Kärtchen (vor jeder Übungsphase neu mischen).
• Lege den Stapel so vor dich, dass du den deutschen Ausdruck siehst.
• Schreibe auf das Blatt den französischen Ausdruck, bei Sätzen den französischen Satz.
• Drehe das Kärtchen um, vergleiche, ob du alles richtig geschrieben hast. Falls nicht, korrigiere gut sichtbar mit Rot. Wenn du ein Wort gar nicht kannst, dann schreibe das ganze Wort in Rot auf.
• Die ausgefüllten Blätter kannst du deinem Französischlehrer geben, um Pluspunkte zu erhalten.

Lernen mit Vokabelkasten

Wie du richtig mit der Lernkartei übst, findest du unter folgendem Link: www.smab.de/lernanleitung.html

„Wenn die Kärtchen zu einer Lernkartei zusammengestellt werden, wandert ein Wort durch mehrere unterschiedlich umfangreiche Abteilungen, wobei die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Übungsvorgängen sich jeweils verdoppeln und nicht gewusste Wörter wieder ins erste Fach eingeordnet werden. War die Überprüfung der Wortkenntnis viermal hintereinander erfolgreich, wird die entsprechende Karte aus der Kartei entfernt, weil eine langfristige Wortbeherrschung nun wahrscheinlich geworden ist.“
(aus: Andreas Nieweler (Hrsg.): Fachdidaktik Französisch. Tradition/Innovation/Praxis. Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2006)

Wichtig!!

Die Anzahl der Fehler, die du gemacht hast, spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du alle Fehler erkannt und verbessert hast! Wer regelmäßig übt, sammelt jede Menge Pluspunkte und kann so seine Note verbessern.

Die Bogen solltest du in deinem/einem Ordner abheften. Es handelt sich um Fehlerprotokolle, d.h. durch die rote Korrektur kannst du schnell erkennen, welche Fehler du am häufigsten machst. Man neigt dazu, immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Wenn du dir vor dem Test oder der Arbeit nochmals deine Fehlerprotokolle ansiehst, dann hast du gute Chancen, dich zu verbessern, weil du nun weißt, worauf du achten musst.

Vorteile

• Üben muss jeder. Wenn du mit S- bzw. Schlangenbögen übst und diese deinem Lehrer gibst, dann kannst du fürs Üben Pluspunkte sammeln und bei regelmäßigem Üben deine Note verbessern
• Du hast durch die Bögen „Fehlerprotokolle“ (s.u. Wichtig!!), die dir helfen, Fehler zu vermeiden.
• Du übst die Vokabeln in unterschiedlicher Reihenfolge (im Unterschied zum Lernen aus dem Lehrbuch). Deshalb wirst du sie dir besser einprägen als beim Lernen aus dem Buch!! Vielen von euch erscheint das Lernen aus dem Buch um einiges einfacher. Das liegt aber nur daran, dass das Vokabular im Lehrbuch immer in der gleichen Abfolge vorkommt und man nach kurzer Zeit auch schon ungefähr weiß, wo welches Wort steht. Kommt dann aber der Vokabeltest und die Wörter werden in ganz anderer Reihenfolge abgefragt, gibt es oft Probleme, da das Vokabular nicht richtig „sitzt“.
• Die Kärtchen bieten den Vorteil, dass sie leicht und klein sind, du sie überall hin mitnehmen kannst – und wie du ja sicher weißt, ist es besser, öfters mal kurz die Vokabeln zu wiederholen als sich einmal stundenlang hinzusetzen und sich diese „reinzupauken“.
• Du kannst dir dein eigenes Lernvokabular zusammenstellen (im Gegensatz zum Vokabelheft) und die Wörter üben, die dir Schwierigkeiten bereiten und die noch nicht richtig sitzen.