Was man über das Portfolio wissen sollte…

Die Fachschaften Englisch, Spanisch und Französisch haben sich auf gemeinsame Rahmenrichtlinien für das Sprachenportfolio geeinigt, um den Schülern die Arbeit damit zu erleichtern. Das Portfolio, das für alle G8-Klassen verpflichtend ist, entsteht „Stück für Stück“ im Laufe des Schuljahrs und dokumentiert den Lernfortschritt der Schüler.

Es besteht aus drei Teilen: aus der Sprachenbiografie, der Selbstevaluation und dem Dossier.

1. Sprachenbiografie

Dieser Teil entspricht einer Art „Lebensbeschreibung. Die Schüler informieren hier über die eigene Person, ihre Kenntnisse in verschiedenen Sprachen und Erfahrungen beim Sprachenlernen in und außerhalb von Schule und Familie (Urlaub, Freunde, Austausch, Sprachunterricht).

2. Selbstevaluation

Die Schüler erhalten nach jeder Lektion einen Evaluationsbogen, auf dem alle Inhalte der Lektion verzeichnet sind (z.B. Nach Lektion 1 kann ich schon…). Auf diesem Bogen sind auch sämtliche Übungen aus dem Schulbuch und Cahier – nach Grammatikthemen geordnet – aufgelistet. Jeder Schüler hat zunächst zwei bis drei Minuten Zeit, sich selbst einzuschätzen (Das kann ich sehr gut/gut/Das muss ich noch üben) und seine Einschätzung entsprechend auf dem Blatt zu markieren. Dann wird geübt. In den Evaluationsstunden (meist zwei bis drei Stunden nach jeder Lektion) liegen sämtliche Lösungen zu den Aufgaben aus dem Schulbuch und Cahier aus. Die Schüler können nun Übungen zu den Bereichen machen, die sie vertiefen wollen, und ihre Ergebnisse mit den ausliegenden Lösungen vergleichen.

Diese Art des Arbeitens bietet große Vorteile:

  • Jeder Schüler kann nach seinem Lernrhythmus üben.
  • Der Lehrer hat Zeit, individuell auf Schüler einzugehen, die noch Schwierigkeiten haben.
  • Eventueller „Frust“, der sich beim häuslichen Üben einstellen könnte, wird vermieden, da Probleme in der Schule im Gespräch mit dem Lehrer geklärt werden können.

3. Dossier

Im Dossier werden persönliche „Produkte“ in der Fremdsprache gesammelt (Gedichte, Erzählungen, Liedtexte, Briefe, Werbeslogans, Dialoge, Rollenspiele, Sketche, Projekte, selbst erstellte Vokabelnetze zu Themenfeldern, Wortfamilien etc.). Mindestens acht der oben aufgeführten Punkte müssen im Dossier-Teil enthalten sein.