Das Schiller-in-Space-Projekt gibt interessierten SchülerInnen die Möglichkeit, mit der Hilfe von Wetterballons, eigene Versuche in der Stratosphäre durchzuführen. Darüber hinaus wird in der Flugrobotik erforscht, inwieweit es möglich ist, ein Modellflugzeug aus großen Höhen, autopilotgesteuert zum Startplatz zurück fliegen zu lassen.

Wir sind bei diesem Projekt auf die Hilfe von Universität und Industrie angewiesen und freuen uns über Spenden an unseren Förderverein.
Unsere Projektbroschüre mit einer Übersicht über unsere Arbeit, findet sich hier (PDF).

 

Projektblog

Der Countdown läuft

Heute war in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Tag. Es gab einen autopilot-gestützten Flug mit Kamera und Liveübertragung der Telemetriedaten per Bluetooth. Der Start ist wegen des doch etwas angewachsenen Gewichts des FunJets (knapp 1100g) inzwischen eine wackelige Sache, zum Glück ist Manuel u.a. Speerwerfer…

Außerdem hatten wir Besuch von der lokalen Presse, was uns natürlich sehr gefreut hat. Sobald es diesbezüglich etwas zu verlinken gibt, werden wir das hier tun.

Der Ballonstarttermin rückt heran, Mitte kommender Woche machen wir uns auf die Reise nach Meppen, wo wir in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr die Gelegenheit haben werden, Ballon und Flieger zu starten.

Wie immer wird zum Schluss die Zeit knapp, gleichzeitig steigt die Motivation, so wird intensiv am Mikrocontroller der Ballonbox programmiert, wird die Ausklinkvorrichtung weiterentwickelt, werden GSM-Module getestet, Kälte- und Druckkammern der Fachhochschule gebucht und Spannungsregler entwickelt.

Bleibt nur zu hoffen, dass wir nächste Woche keinen Südwind haben, dann weht das Ganze nämlich auf die Nordsee.

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Zusammenbau und erster Testflug

Felix Gütle, Matthias Lange und Manuel Burkart beim Zusammenbau der motorisierten Testplattformen

Felix Gütle, Matthias Lange und Manuel Burkart beim Zusammenbau der motorisierten Testplattformen

Das Team Nach erfolgreich absolviertem Testflug

Das Team Nach erfolgreich absolviertem Testflug

Zwei der Funjet Ultra-Modelle, welche später mit der Kamera aus der Stratosphäre zurückfliegen sollen, wurden heute von Mitgliedern unseres Teams zusammengebaut und für einen Erstflug vorbereitet. Erfreulich hierbei das niedrige Fluggewicht von 880g, welches uns noch ordentlich Raum für Zuladung lässt.

Da es heute ausschließlich darum ging, sich mit dem Modell und seinen Flugeigenschaften vertraut zu machen, konnten wir gleich auf das an die FH Offenburg angrenzende Flugtestgelände.
Auch wenn es für den späteren Einsatz zweitrangig ist: Die Flugleistungen des FunJets machen Eindruck. Die Leistung des verbauten Elektromotors ist groß genug, das Modell innerhalb von Sekunden an die Sichtgrenze zu befördern. Für unseren Piloten, Matthias Lange, glücklicherweise kein Problem, so dass heute auch ein paar tiefe Überflüge für die Gallerie drin waren.

Die eigentliche Entwicklungsarbeit wird aber jetzt erst beginnen.

Schiller in Space – Der Beginn

SiS-Team-2012

Beginnend von erster Reihe links: Mario Wurth, Marius Ketterer, Jennifer Reichert, Karoline Kißmer, Jonas Zimmer, Matthias Lange, Benedikt Burkart, Felix Gütle, Max Mattes, Simon Winter, Andreas Schiller, Christian Hillebrecht, Manuel Burkart. Projektbetreuung: Marek Czernohous, Jürgen Vörg.

Die Naturwissenschaften heben ab: Ein Schülerteam von 13 Personen (aus der Klasse 8 und der Oberprima) macht es sich dieses Jahr zur Aufgabe, zusammen mit dem Institute für Unmanned Aerial Systems der Fachhochschule Offenburg, einen Ballon, der mit einer HD-Kamera und einigen Sensoren (GPS, Druck, Temperatur, Geiger-Rohr) ausgestattet ist, in die Stratosphäre aufsteigen zu lassen.

Ziele des Ballonfluges sind eine vollständige on-Board-Videoaufnahme des Fluges, eine Aufzeichnung der Flugroute und die Messung von Windstärke und -richtung, Temperatur, Druck, Feuchtigkeit und der Höhenstrahlung.

Mit den gemessenen Werten soll die Brunt-Väisälä-Frequenz nachgewiesen werden.

Zusätzlich wird ein Modellflugzeug mitgenommen, welches dann (aus ca. 30km Höhe) autopilotgesteuert zum Startplatz zurückkehrt und den Flug dabei mit einer Kamera aufzeichnet. Während des Fluges wird die Telemetrie an die Bodenstation gesendet.

Die Entwicklungsarbeiten werden mit Ende des schriftlichen Abiturs beginnen.

Wir freuen uns, zusätzlich zur Fachhochschule Offenburg, die Firma Multiplex zur Unterstützung gewonnen zu haben, die uns Modelle ihres, bereits durch viele Projekte im Umfeld der autonomen Modellfliegerei bekanntgewordenen, FunJet Ultra breitgestellt hat!

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In Zusammenarbeit mit der

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Mit freundlicher Unterstützung durch

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