Am Freitag, 08.07.2016 haben wir uns als vierstündigen Biokurs bei sehr heißem Wetter nicht an den Baggersee sondern nach Lahr begeben, um unser Wissen zur Gentechnik durch ein NAT-Working-Praktikum mit dem Thema „Der genetische Fingerabdruck“ zu vertiefen. Noch unbewandert über den genauen Ablauf begann der Nachmittag mit Theorie. Mit kurzen Wiederholungen unseres bisher schon gelernten Stoffs waren alle wieder auf demselben Stand und es ging zu aller Erleichterung bald zum praktischen Teil über. Nach einer kurzen Einführung in das ungewohnte Pipettieren mit Eppendorf-Pipetten im Mikroliterbereich machten wir uns ans Werk und schnitten mithilfe von Restriktionsenzyme Plasmide auf. Dadurch erhielten wir DNA-Fragmente unterschiedlicher Länge, die anschließend ihrer Länge nach bei der Gelelektrophorese aufgetrennt wurde. Verglichen mit einer am Tatort gefundenen DNA, lässt sich somit klären, ob sich der Tatverdächtige am Tatort befunden hat oder nicht. Neben der praktischen Arbeit gab ein Film einen Einblick in die Arbeit der Kriminalbiologen. Die Arbeit ging uns trotz drückender Hitze gut von der Hand, so dass wir am Ende fünf klare und nur ein fehlerhaftes Ergebnis hatten. Sehr gelegen kamen die Pausen, in denen die Schattenplätze im schön angelegten Hof die verdiente Erholung brachte. Alles in allem war es ein interessanter Nachmittag und wir konnten unser theoretisches Wissen in der Praxis verstehen.

nat-working-2016

Julia Sokolov (12e), Fr. Wolfsperger