Abiturfeier des Schiller-Gymnasiums

Bei hochsommerlichen Temperaturen verabschiedete sich der diesjährige Abiturjahrgang des Schiller-Gymnasiums am Samstagabend unter dem Motto: „Cabisino Royal, mehr Glück als Verstand“. In der Herbert-Adam-Halle in Altenheim feierten die Schüler ein letztes Mal in ihrer Schullaufbahn zusammen mit ihren Familien, Freunden und Lehrern und bekamen in einem feierlichen Rahmen ihr Abiturzeugnis überreicht.

Der Schiller-Abiturjahrgang 2017

Der Metaphorik des Glücksspiels schloss sich Manfred Keller, Schulleiter des Schiller-Gymnasiums, in seiner Rede an. Er stellte dabei das Glück an sich in den Mittelpunkt. Dabei zeigte er anfangs Auffassungen bekannter Philosophen und Schriftsteller, wie Aristoteles, Platon, Schopenhauer oder aber auch des Schulpatrons Friedrich Schiller zum Thema Glück auf. Keller selbst aber gab den Abiturienten jedoch seine fünf eigenen Ratschläge mit auf den Weg. So solle man „das Glück nicht alleine entscheiden lassen“, allerdings müsse man „glückliche Momente auch nutzen und sehen“. Sein Appell, dass „Glück haben nicht zu Egoismus“ führen dürfe, vermittelte er ebenso ansprechend wie den letzten Ratschlag, dass man vor allem nur „mit anderen zusammen glücklich sein“ könne. Diesem Gedanken folgte die Scheffelpreisträgerin und Jahrgangsbeste Sophie Mildenberger, indem sie in ihrer Rede viele Erinnerungen aufzählte, an die sie sich gerne zurückerinnern werde, wie die zahlreichen Wandertage, Studienfahrten, Konzerte, Theaterauftritte oder Volleyballturniere. All die „gemeinschaftlichen Erlebnisse“ hätten „Freundschaften geschmiedet und den Zusammenhalt gestärkt“, worüber sie „sehr glücklich“ sei. Mit einem Kafka-Zitat forderte sie ihre Mitschüler dazu auf, neue Wege entstehen zu lassen, indem sie diese gehen. Nachdem der offizielle Teil nun beendet war, führten die beiden Abiturienten Samuel Axmann und Sören Lembke durch ein unterhaltsames Programm, welches von der Abiband musikalisch untermalt wurde. Zu später Stunde waren alle Abiturienten „glücklich“ darüber, ihr Abiturzeugnis an diesem Abend in den Händen halten zu dürfen.
(Achim Wöltge)

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